Das Chalet | Dach+Fach

THINK OUT OF THE BOX – STAY INSIDE

Minimalistisch Wohnen

Minimalistisch wohnen gehört zu DEN Trends 2019. Aber was hat es eigentlich mit dem Drang nach Entrümpelung und Loslassen von Liebgewonnenen auf sich? Wir erklären es Ihnen.

Vermutlich kennt jeder das Gefühl: Ausmisten befreit und schafft Platz für die wichtigen Dinge im Leben. Vor allem in kleinen Wohnungen oder in einem Tiny House ist es anders nicht möglich, denn dort muss man sich von vornherein auf die essentiellen Sachen beschränken und minimalistisch wohnen. Weniger Dinge zu besitzen hat vor allem viele Vorteile, denn mit einer minimalistischen Lebenseinstellung kann man Zeit, Geld und Platz sparen.

Was ist Minimalismus?

In diesem Fall ist weniger mehr. Minimalismus beschreibt einen Lebensstil, der sich durch möglichst wenig Besitz ausgezeichnet. Im Gegensatz dazu steht die reizüberflutete Konsumgesellschaft der heutigen Zeit. Die große Frage, die man sich aus minimalistischer Sicht stellt ist: Brauche ich das wirklich? Gegenstände, die überflüssig sind, werden aussortiert, verschenkt oder gespendet und bei Neuanschaffungen wird genau bedacht, wie notwendig sie wirklich sind. So einfach ist es, minimalistisch zu wohnen.

Einer der Vorteile des minimalistischen Lebens ist, dass man sich nur mit Dingen umgibt, die man zu schätzen weiß und die man wirklich gerne hat. Im Kleiderschrank sind ausschließlich Lieblingsklamotten zu finden und das Bücherregal ist gefüllt mit den besten Werken. Minimalistisch wohnen bedeutet also, sich mehr mit Lieblingsdingen zu umgeben. Minimalismus fokussiert sich allerdings nicht nur auf Materielles – der Minimalismus führt dazu, emotional loszulassen, befreiter zu leben, sich mehr und mehr auf sich selbst zu fokussieren und dadurch die eigenen Interessen zu stärken.

Für mich, andere und die Umwelt – minimalistisch wohnen

Minimalistisch wohnen hat aus ökologischer Sicht betrachtet viele Vorteile, denn diese Lebenseinstellung kann Umwelt und Mitmenschen viel Gutes tun. Wer weniger besitzt, weiß sein Hab und Gut besser zu schätzen, Anschaffungen werden bewusster und mit großem Augenmerk auf hochwertige Produkte, faire Herstellung und (bestenfalls) auf natürliche Materialien getätigt. Damit ist der Umwelt geholfen und es können sogar ökonomische Vorteile entstehen. So kann zum Beispiel beim bewussten Kauf eine faire Herstellung unterstützt und dadurch eine faire Entlohnung für die Arbeiter gefördert werden. Auch besitzen individuelle und hochwertige Produkte einen größeren ideellen Wert für ihren Besitzer – was schlussendlich eine große Freude für lange Zeit mit dem Erworbenen bereitet und so das minimalistische Leben mit einzigartigen Lieblingsstücken gestaltet werden kann.

Auf kleinstem Raum: Minimalistisch Wohnen leicht gemacht

Ihr Interesse an einem minimalistischen Lebensstil ist geweckt und Sie wollen Ihre kleine Wohnung genügsam umgestalten? Minimalisten haben ein paar einfache Tipps und Tricks, wie Sie Minimalismus nach und nach in Ihren Alltag und Ihr Leben einbauen können!

Fangen Sie in kleinen Schritten an und setzen Sie sich ein Ziel, zum Beispiel den Kleiderschrank reduzieren! Dieses sollten Sie dann in kleinere Teilziele herunterbrechen, damit Sie jeden Tag eine Aufgabe haben, die Sie mit Erfolg erfüllen können und die Sie näher an Ihr großes Ziel bringt. Wichtig ist, dass man am Anfang mit kleinen Schritten beginnen sollte: zum Beispiel einen Gegenstand pro Tag, eine Schublade oder täglich ein paar Minuten ausmisten. So verlieren Sie Ihre Motivation nicht! Denn minimalistisches Wohnen braucht Zeit und sollte nicht überstürzt werden.

Ausmisten: Der erste Schritt zu einem minimalistischen Lebensstil ist es, sich erst einmal seinem gesamten Hab und Gut zu stellen. Das ist der Moment der Wahrheit – hier sollte man 100% ehrlich zu sich selbst sein und feststellen, welche Dinge man wirklich braucht und was eigentlich weg kann. Tatsächlich benutzen wir nur 20% unserer Dinge in 80% unserer Zeit. Somit ist dieser Merksatz eine große Hilfe beim Ausmisten! So bleiben die Lieblingsteile und wirklich nützlichen Dinge. Auch hilfreich: Die 1-Jahres-Regel! Alles was im letzten Jahr nicht benutzt worden ist, wird in Zukunft bestimmt auch nicht vermisst werden! Das schafft Ordnung, Platz und Luft in einer Minimalisten Wohnung.

Verkaufen & Verschenken: Der nächste Schritt nach dem erfolgreichen Ausmisten ist, die ehemaligen Besitztümer loszuwerden. Eine Möglichkeit ist es, seine Schätze auf einem Flohmarkt zu verkaufen – was vor allem mit guter Begleitung von einer Freundin sehr spaßig sein kann und außerdem das Portemonnaie auffüllt. Oft freuen sich Freunde und Verwandte, wenn sie ein paar Teile geschenkt bekommen. Einfach ist es allerdings auch, ausgemistete Dinge zu spenden: Kleidungsstücke, Taschen und ähnliches sind bei gemeinnützigen Organisationen sehr gut aufgehoben (zum Beispiel bei der Caritas oder in den gelben Tonnen des Vereins Wams), denn dort werden sie an bedürftige Personen weitergegeben. Über größere Stücke, wie zum Beispiel Möbel, freuen sich Second-Hand-Läden (wie zum Beispiel das Horuck in Innsbruck) oft. So werden vollgestopfte Lebensräume in minimalistische kleine Häuser und Wohnungen verwandelt.

Brauche ich das wirklich? Diese Frage können Sie sich in allen Lebenslagen stellen.

Doch das ist leichter gesagt als getan! Viel zu oft kaufen wir Dinge, die wir eigentlich gar nicht brauchen. Stellen Sie sich diese Frage jedes Mal, wenn Sie in einem Geschäft stehen und etwas kaufen wollen (sei es, weil es billig ist, dem neuesten Trend entspricht oder dir einfach gerade danach ist). Sie werden bemerken, wenn man einfach mal nichts kauft, ist der Lebensstil schon einfacher! Vor allem um langfristig minimalistisch wohnen zu können, ist dieser Punkt sehr wichtig.

Bewusst einkaufen: Verpackungsfrei und regional. Selbst kochen, mit gesunden und regionalen Zutaten, bewusst und mit Zeit und Liebe zubereitet – auch das ist Minimalismus! Gutes Essen macht ja bekanntlich glücklich – und ist gut für Sie und den Planeten. Außerdem freut sich die Umwelt, wenn statt Plastikflaschen, einfach ein Glas Leitungswasser getrunken wird. Eine geringere Müllproduktion im Haushalt hilft ebenfalls bei der Mission „minimalistisch Wohnen“.

Einfach mal abschalten. Das Smartphone ständig in der Hand oder zumindest griffbereit, im Hintergrund läuft der Fernseher, nebenher werden die aktuellsten Facebook Posts am Laptop gecheckt. Wieso nicht einfach mal abschalten, alles passieren lassen und sich auf die wichtigen Dinge im Leben konzentrieren. Nicht nur eine niedrigere Stromrechnung wird Sie glücklich machen, sondern Sie können besser abschalten und sich entspannen!

Last, but not least: Sie müssen nicht zum perfekten Minimalisten werden, um in Ihrer kleinen Wohnung glücklich zu sein. Erreichen Sie stets Ihr persönliches Optimum, aber vergessen Sie nicht, sich Schönes zu gönnen und es zu genießen! Nur so können Sie langfristig minimalistisch Wohnen und sich auch daran erfreuen!

Minimalistisch Wohnen und Leben mit dem Chalet

Die genannten sieben Schritte helfen, Minimalismus ganz einfach in den Alltag zu integrieren. Und besonders in der sich immer schneller drehenden Welt, ist ein selbst geschaffener Wohlfühlraum ein wichtiger Rückzugsort. Unser Chalet bietet genau das: Als Minimalisten Wohnung, abgetrenntes Homeoffice oder autarke Praxis steht dem minimalistischen Leben im Chalet nichts mehr im Weg! Daher kann es als optimaler Botschafter für eine minimalistische Lebensweise gesehen werden. Unser Chalet-Beratungsteam gibt Ihnen sehr gerne mehr Auskunft zum Thema Minimalismus und minimalistisch Wohnen. Vor allem, wie dieses Prinzip im Immobilienbereich mit dem Chalet perfekt umgesetzt werden kann! Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.